Newsletter 3/2019
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Newsletter 3/2019 10. Juli 2019 |
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Neues aus der Landesstelle Sucht NRW |
Preisverleihung des GLÜXXIT-Videowettbewerbs
Die Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW hat am Freitag, den 05.07.2019 im Rahmen der GLÜXXINALE die eingereichten Videos der Berufsschulen unter dem Thema "Wenn das Zocken keinen Spaß mehr macht" prämiert.
Hier geht es zu den Gewinner*innen-Beiträgen.
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Neues Internetangebot: Sucht hat immer eine Geschichte
Die Präventionskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ des Landes Nordrhein-Westfalen geht unter der Adresse www.suchtgeschichte.nrw.de mit einem neuen Internetangebot an den Start. Modern und benutzerfreundlich ermöglicht die neu konzipierte Internetseite einen schnellen und leicht zugänglichen Einblick in die Suchtprävention des Landes. Unter dem gemeinsamen Dach der Kampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ werden die bereits bestehenden Präventionsangebote „Stark bleiben. Suchtfrei alt werden“, „Leben ohne Qualm. Tabakprävention NRW“ und „Stark statt breit. Cannabisprävention NRW“ zusammengefasst. Die Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ wird seit ihrem Beginn 1992 im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen von der Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW, angesiedelt bei der ginko Stiftung für Prävention in Mülheim, umgesetzt. Mehr dazu |
Drogenkonsumraumbericht 2018
Die Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW hat den Drogenkonsumraumbericht NRW 2018 veröffentlicht. Es werden die Drogenkonsumraum-Statistiken der zehn Drogenkonsum- räume in Nordrhein-Westfalen dokumentiert.
Die Auswertung der Daten erfolgt über eine spezielle Software. Es werden quantitative Daten wie Anzahl und Art der Konsumvorgänge, örtliche Veränderungen, Leistungen der Einrichtungen, Trends im Nutzungsverhalten sowie die Vermittlung der suchtkranken Menschen in weiterführende Hilfeangebote erhoben.
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Friederike Carnehl neu im Team der Geschäftsstelle
![]() Carnehl die Geschäftsstelle als Referentin für den
Aktionsplan gegen Sucht NRW.
Sie vertritt Frau Melanie Pastusiak während ihrer Elternzeit
bis zum Sommer 2020. Wir freuen uns sehr, dass damit
das Team der Geschäftsstelle wieder komplett ist und
heißen sie herzlich willkommen. Die Kontaktdaten finden
Sie auf unserer Homepage.
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Neues aus NRW |
Landesinitiative "Endlich ein Zuhause"
Sozial- und Gesundheitsminister Laumann hat in Absprache mit verschiedenen Akteuren, darunter die Kommunalen Spitzenverbände, die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und die Landschaftsverbände, die neue Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit entwickelt.
„Endlich ein Zuhause“ setzt bei verschiedenen Handlungsfeldern wie Sucht, psychischen Erkrankungen, gesundheitlicher Versorgung, Grundsicherung und Kältehilfe an. Ein Handlungsfeld der Landesinitiative ist unter anderen die Entwicklung eines Förderprogramms insbesondere für den Ausbau der Suchtberatung für Menschen, die obdachlos sind oder vorübergehend in Notunterkünften leben. Dafür sind ab 2020 insgesamt zwei Millionen Euro pro Jahr eingeplant. Auch der Ausbau der mobilen medizinischen Dienste und die Verbesserung der psychiatrischen Versorgungssituation für wohnungslose Menschen sind Teile der Landesinitiative. Vorbehaltlich der Entscheidung des Haushaltsgesetzgebers werden im kommenden Jahr insgesamt fünf Millionen Euro mehr zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit zur Verfügung stehen als noch 2018. Informationen zur Förderung im Rahmen der Landesinitiative "Endlich ein Zuhause" finden Sie hier. |
Homepage "Aktionsbündnis Hepatitis C und Drogengebrauch"
Die Mitglieder des ‚Aktionsbündnis Hepatitis C und Drogengebrauch‘, die Deutsche Aids Hilfe, der JES Bundesverband, Fixpunkt e.V. und akzept e.V. freuen sich, die Homepage des Bündnisses zu präsentieren: https://hepatitis-aktion.de/.
Neben dem Handbuch finden sich dort Informationen zum Aktionsbündnis, Hinweise zu Fachtagen, wichtige Links und künftig auch aktuelle News zum Thema.
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Max und Min@-Trainer*in: Schulung für Präventionsfachkräfte
„Max & Min@“ ist ein evaluierter Workshop für fünfte und sechste Klassen zur kultursensiblen, universellen Prävention von problematischer Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen im Setting Schule. Ziele des Projektes sind die Prävention von exzessiver Mediennutzung bzw. Internet-/Computerspielabhängigkeit sowie die Prävention von (Cyber-)Mobbing. Im Fokus stehen die interaktive Informationsvermittlung, die Reflexion des eigenen Verhaltens, die Formulierung von Regeln zur Mediennutzung sowie der Einbezug der Eltern im Anschluss an den Workshopbesuch der Schüler*innen.
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Neues aus Bund und EU |
Computerspielsucht als Störungsbild anerkannt
Die Weltgesundsheitsorganisation (WHO) hat das neue Diagnostikmanual ICD-11 verabschiedet. Das ICD-11 wird im Jahr 2022 in Kraft treten und umfasst ab dann verbindlich das Störungsbild "Gaming Disorder" (Computerspielsucht) als diagnostizierbares Störungsbild. Die Computerspielsucht ist somit als Erkrankung anerkannt.
Forschende der Universität Ulm haben einen psychologischen Test zur Untersuchung der Computerspielsucht entwickelt. Parallel zu ihrer Veröffentlichung im Fachjournal „International Journal of Mental Health and Addiction“ machen die Forschenden den „Gaming Disorder Test“ im Internet auch in deutscher Sprache öffentlich zugänglich. Über die Online-Plattform www.gaming-disorder.org erhalten Probandinnen und Probanden nicht nur Rückmeldung zu ihrem Videospielverhalten im Vergleich zu den übrigen Studienteilnehmenden: Mit ihrer Teilnahme können sie auch eine der bisher größten Untersuchungen zur Computerspielsucht nach WHO-Definition unterstützen.
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Anstiege bei Cannabis-Konsum junger Menschen
Zum Weltdrogentag am 26. Juni 2019 warnen die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vor dem Konsum von Cannabis und den damit verbundenen Risiken.
Neue Studiendaten der BZgA zeigen, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren in Deutschland seit 2016 weiter angestiegen ist. Für den Teilband „Der Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2018“ der bundesweiten BZgA-Repräsentativbefragung „Alkoholsurvey 2018“ wurden im Zeitraum April bis Juni 2018 insgesamt 7.002 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 25 Jahren befragt: https://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/
Ein Infoblatt mit zentralen Studienergebnissen finden Sie unter:
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Publikationen |
Europäischer Drogenreport 2019
Die europäische Drogenbeobachtungsstelle EMCDDA hat den "European Drug Report 2019 veröffentlicht. Der jährliche Überblick weist auf die neuesten Trends im Drogenhandel hin, berichtet, welche Stoffe heute die größten Schäden verursachen und bildet Neues in den Bereichen Drogenprävention, -behandlung und -politik ab.
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Wie erreicht man Jugendliche in Social Media?
Die neue Ausgabe des Newsletters ALKOHOLSPIEGEL der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert darüber, dass Alkoholprävention auf den digitalen Kanälen bei Jugendlichen gut ankommt, wenn sie zu relevanten Fragen ihrer Lebensphase Antworten bietet. Jugendliche möchten nicht belehrt werden, sondern erwarten praktische Tipps zum Umgang mit Alkohol oder Gruppendruck. Präventionskampagnen sollten mit Jugendlichen in einen Dialog kommen, Rückmeldungen honorieren und Partizipation ermöglichen.
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Veranstaltungen der Landeskoordinierungsstellen NRW
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Integration traumatischer Erfahrungen in die Behandlung von pathologischen Glücksspielern und Glücksspielerinnen
04. September 2019
Ort: Köln
Veranstalterin: Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW
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Wenn "Gambling" auf "Gaming" trifft – Neuartige Spielformen und die damit verbundenen (Sucht-)Gefahren
01. Oktober 2019
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MoKuSen: Motivierende Kurzintervention mit Seniorinnen und Senioren
Dreitägiges Aufbauseminar für bereits geschulte MOVE-Trainer*innen.
23.-25. Oktober 2019
Ort: Mülheim a.d.R.
Veranstalterin: Landeskoordinierungsstelle für Suchtprävention in NRW Informationen |
Training der Emotionsregulation für pathologische Glücksspieler und Glücksspielerinnen
29. Oktober 2019 Ort: Köln Veranstalterin: Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW Informationen |
Aktuelles aus der Glücksspielsuchtforschung: Ausgewählte Befunde und Implikationen für die Praxis
12. November 2019
Ort: Bielefeld Veranstalterin: Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW Informationen |
Bedeutung von Geldmanagement, Existenzsicherung und Entschuldung in der Kooperation von Sucht- und Schuldnerberatung
28. November 2019
Ort: DortmundVeranstalterin: Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW |
Glücksspiele verstehen = Glücksspieler*innen verstehen?!
25. November 2019
Ort: Dortmund Veranstalterin: Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW Informationen |
Weitere Fortbildungsangebote finden Sie im Online-Veranstaltungskalender. |
Fachtagungen und Kongresse - Bundesweit |
Deutscher Suchtkongress
16.-18. September 2019
Ort: Mainz
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Suchtpsychologie e.V. und Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. |
10. Symposium des Fachverband Medienabhängigkeit e.V.
18.-19. September 2019
Ort: Mainz
Veranstalter: Fachverband Medienabhängigkeit e.V. |
5. NaSuKo (Nationale Substittutionskonferenz)
27. September 2019 Ort: Berlin
Veranstalter: akzept e.V. |
DHS Fachkonferenz SUCHT "#Suchthilfe #Digital".
09.-11. Oktober 2019
Ort: Augsburg
Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. |
31. Jahrestagung des Fachverbandes Glücksspielsucht e.V.
21.-22. November 2019
Ort: Berlin
Veranstalter: Fachverband Glücksspielsucht e.V. |
4. Gefängnismedizin-Tage: Schwerpunktthema: Suchtmedizin und Substitution, Infektiologie, Psychiatrie
05.-06. Dezember 2019
Ort: Frankfurt a.M.
Veranstalter: SV Veranstaltungen |
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